Der Vater einer dreiköpfigen Familie stellte bei mir eine Anfrage für eine Schlafplatzuntersuchung. Zwei Betten sollte ich untersuchen: Das Bett des Kindes und das der Eltern. Während das Kinderbett kaum Auffälligkeiten zeigte, sorgte das Ehebett für Messwerte, die man so nur selten zu Gesicht bekommt: Die 9-Punkt-Messung zeigte fast 600 V/m (potentialfrei) an der am stärksten belastetsten Stelle! Zum Vergleich: Nach den Richtwerten des Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM) gilt bereits alles über 10 V/m als extreme Belastung.
Die Feldstärke war so hoch, dass mein aktiver Spannungsprüfer aufleuchtete, wenn ich ihn nur in Richtung des Bettes hielt. Wie kommen so hohe Werte überhaupt zustande? In diesem Fall lag es an einer elektronischen Heizdecke.
Wir zogen den Stecker heraus. Dann wiederholte ich die 9-Punkt-Messung. So sahen die Werte hinterher aus:
Traumhafte Werte! Wenn man überlegt, wie viel Zeit wir durchschnittlich im Bett verbringen, dann kann man sich vorstellen, was für ein Gewinn diese Verbesserung für die Gesundheit ist. So einfach kann es manchmal sein.